Weltfrauentag: „Viele Maßnahmen und Schritte gesetzt"

Schwerpunkte im Bereich Wirtschaft und Arbeitsmarkt.

Gerade in den letzten Jahren wurde seitens Frauenministerin Susanne Raab vieles im Frauenresort umgesetzt – allein das Budget wurde seit ihrem Amtsantritt um 139 % auf gesamt € 24,3 Mio. erhöht, um vor allem im Gewaltschutz wichtige Maßnahmen zu setzen und Gewaltschutz- und Beratungseinrichtungen zu unterstützen.  „Es wurden aber auch Schwerpunkte im Bereich Wirtschaft und Arbeitsmarkt gesetzt. Mit der Umsetzung des Projekts „Empowerment-Call“ wurde der Fokus auf das Thema Bildung, Beruf und Gesellschaft mit Fokus auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie Finanzkompetenz für Mädchen und Frauen gesetzt.“, erklärt Abgeordnete zum Nationalrat und Landesleiterin der Tirolerinnen Volkspartei Liesi Pfurtscheller anlässlich des Weltfrauentages.

Mit der Ökosozialen Steuerreform wurde im Rahmen der Steuerentlastung der Familienbonus Plus erhöht, mit dem Anti-Teuerungsbonus im Oktober, sowie der automatischen Valorisierung der Familienleistungen setzte die Regierung Maßnahmen, um die Familien und somit Frauen zu entlasten.

Im Bereich Care-Arbeit wurden mit der sogenannten Kindergartenmilliarde, der Attraktivierung der Väterbeteiligung sowie der Pflegereform bereits einige dringende Punkte umgesetzt und bearbeitet, um die Gleichstellung voranzutreiben“, so Pfurtscheller .

Für Pfurtscheller gibt es ein großes frauenpolitisches Thema, das dringend gelöst werden muss: Die Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern ist leider noch immer nicht annähernd erreicht!

Es gibt zahlreiche Gründe, wieso Frauen beim Einkommen gegenüber Männern benachteiligt sind. Viele davon liegen seit Jahren auf der Hand. Mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten, zu lange Teilzeitbeschäftigung, zu wenig Väterbeteiligung bei der Kinderbetreuung – hier bedarf es weiterer Bewusstseinsbildung und der Ergreifung weiterer Maßnahmen.“

Pfurtscheller nimmt neben der Politik auch die Wirtschaft und Unternehmer in die Pflicht: „Gerade in Zeiten, in denen händeringend nach Arbeitskräften gesucht wird, muss die Wirtschaft einen Schritt auf die Frauen zu gehen: „Bessere Bezahlung, Auflösen der sogenannten gläserenen Decke, mehr Frauen in Vorstandspositionen, mehr Familienfreundlichkeit und Unterstützung von Männern, die sich die Familienarbeit mit ihren Partnerinnen teilen wollen, sind ein Gebot der Stunde! Diese Maßnahmen erhöhen nicht nur den Unternehmenserfolg sie fördern auch die Gleichstellung der Geschlechter. Schön langsam haben wir keine Geduld mehr, auf diese notwendigen Fortschritte zu warten!